Samstag, 4. April 2009

Nisperos... Lecker!

Wir haben gestern etwas bei den fränkischen Nachbarn, die wieder in Deutschland weilen, geerntet. Eine Frucht, von der ich bis dato noch nichts gehört hatte. Habe mich also bei Wikipedia schlau gemacht:

"Die Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Wollmispeln der Kernobstgewächse (Pyrinae) in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie ist auch als Japanische Mispel, Wollmispel, Mispero, Nespoli, Nispero oder Loquat bekannt. Im Japanischen heißt sie Biwa und im Chinesischen Pipa . Obwohl es ihr Name nahezulegen scheint, gehört die Wollmispel nicht zur Gattung der Mispeln."



Die ursprünglich in Zentralchina beheimatete Pflanze kam im 18. Jahrhundert nach Europa, und so auch auf die Kanaren.

"Die Japanische Wollmispel wurde anfänglich als Zierpflanze angepflanzt. Vermehrt wird sie jedoch auch wegen ihrer Früchte angebaut. Loquats können roh oder gekocht, mit oder ohne Schale gegessen werden. Gedämpft sind sie besonders aromatisch. Sie werden vorwiegend in Fruchtsalaten, Kuchen oder als Gelee oder Marmelade verarbeitet.

Die Kerne werden gemahlen als Gewürz verwendet. Darüber hinaus kann man sie als Kaffeeersatz rösten.

Die Früchte der Japanischen Wollmispel enthalten viel Kalium und Vitamin A und haben eine harntreibende Wirkung.

Das Holz ist sehr hart, z. B. werden daraus Lineale hergestellt."

Mir hat sie ganz einfach aus der Hand geschmeckt, geschölt und vom Kern befreit. Eine neue kulinarische Erfahrung! Lohnt sich also, auch mal im Frühling auf die Insel zu kommen...

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