
Der Wind blies uns heftig ins Gesicht, aber der Ausblick über die gesamte Anlage war schon beeindruckend. Für Angela eher beängstigend...
Sie machte mit Lucy einen kleinen Spaziergang, während ich das Auto holte und sie an der Holperstraße dann auflas. Wir fuhren sehr vorsichtig weiter, bis wir einen Eingang zur Station fanden. Das Gelände ist privat, Zutritt also verboten. Hügel wurden außen herum aufgeschüttet und zum Teil mit Stacheldraht bekrönt. Seit etwa 1943 diente diente die Station dem 49. Infantrieregiment als Kaserne, später dann der Guardia Civil als Schießplatz.

Die militärischen Bauten unterscheiden sich deutlich von denen der ehemaligen Leprastation. Der antikisierende Rundbogen findet sich überall und erinnert an die faschistische Architektur Deutschlands oder Italiens.

Die Spuren so mancher Party verraten, dass besonders Jugendliche den geheimnisvollen Ort gelegentlich nutzen.
Seit 2000 gehört das gesamte Gelände angeblich einem italienischen Investor. Was werden soll, ist mir zumindest nicht bekannt.
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