Fast möchte ich sagen zum Glück kam endlich Nadja wieder und verrichtete ihr schmerzhaftes und blutiges Handwerk. Nerv gezogen, Loch provisorisch versorgt, bis nächste Woche, Pbäddar! Und: in der nächsten Stunde nichts essen!
Angelas Blitzgedanke: Lass uns doch weiterfahren nach Los Gigantes?! Gerne, da war die dicke Lippe auch nicht so wichtig, und ich konnte mich während der Fahrt auf feste und flüssige Gefälligkeiten freuen.

Ungezählte Bananenplantagen säumen die Küstenstraße. Wie meist umfriedet von einer Mauer aus den allgegenwärtigen Hables, den multifunktionalen Bausteinen der Insel.
Endlich am Hafen schlugen wir an angenehmen Ort mit einem Gin Tonic auf, schoben eine Pizza und eine Sangria Grande nach.

So langsam kam wieder Leben in meine Lippen und Freude in mein Gemüt. Der Blick auf die gestaffelten Felsabbrüche des Teno-Gebirges war schon eine tolle Kulisse, wenngleich die geologische Struktur der Felswände etwas an zerlegte Zahnwurzeln erinnerte...

Die zahmen Fische im Hafenbecken hatten Glück. Diesmal noch wurden sie verschont. Einer von denen würde eine Person schon satt machen können...

Ganz in der Nähe der zentralen Plaza von Buenavista gibt es eine Patisserie, die ihresgleichen sucht. Möchte jetzt nicht ins Schwärmen geraden, sonst können es Helga und Hogie vor Heim- / Fernweh kaum noch aushalten. Oder? Ihr kennt doch gewiss die kleine Leckereieninsel?!
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