Dienstag, 30. März 2010

Danke für die Glückwünsche!

War dann doch sehr freudig überrascht von den herzlichen Geburtstagsgrüßen, die mich fern der Heimat erreichten. Noch mal vielen Dank dafür! Hätte Euch alle gerne mit am Tisch gehabt, den wir im "Restaurant Tijl" in Tre Bol an der Costa del Silencio reserviert hatten. Um es gleich zu sagen: Das Essen war fantastisch! Service und Atmosphäre auch. Allein der Wein hätte noch ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt, war aber in Ordnung.

Doch der Reihe nach...



Die Karte war übersichtlich, aber verheißungsvoll. Beim Aperitiffolgten wir der Empfehlung der charmanten holländischen Kellnerin: Cava mit Zitrone, also Sekt mit Limoncello. Ein fruchtig-frischer Einstieg!



Bei der Vorspeise hatte die Bedienung ebenfalls volle Handlungsfreiheit zugesprochen bekommen. Angela - welch' ein Wagnis für eine Fischverächterin! - entschied sich für die Jakobsmuscheln, während ich endlich mal wieder ein Carpaccio vom weißen Thunfisch bestellen durfte! Beides absolut perfekt.



Das war schon mal sehr erfreulich! Gut eingestimmt harrten wir der weiteren Köstlickeiten, die auch in angemessener Zeit vor uns standen. Angelas Lammkoteletts waren exakt auf den Punkt gegart. Ein kleines Kartoffelgratin und etwas Gemüse mit Biss rundeten ihren Hauptgang ab.



Was ich bislang nur von Angela vorgesetzt bekam probierte ich nun mal im Tijl: Wachteln mit Feigen in Portweinsauce. Dazu ein fein mit Muskatnuss abgeschmecktes Kartoffelpüree und ebenfalls gemischtes Gemüse. Die Kombination war hinreißend! Obwohl die Zubereitung nicht ganz an die von Angela ran kam. Sie hatte sie mit einer fruchtig-herben Sauce aus Higos Tintos, also Kaktusfeigen, auf den Tisch gebracht. Konkurrenzlos! Aber ich war auch von dieser Variante sehr angetan, keine Frage.



Als Dessert nahm Angela ein hausgemachtes Profiterol mit Schokoladensauce, mir dagegen schien eine Apfeltarte mit Vanilleeis ein passender Abschluss zu sein. Leider kein Foto, da ich dummerweise die Speicherkarte der Kamera im Netbook vergessen hatte, und der interne Speicher doch sehr knapp bemessen ist. Glaubt mir aber, es sah beides so toll aus wie es schmeckte!

Dazu genehmigte sich meine Glückliche einen halbtrockenen Sherry, ich einen Café Solo und einen Brandy. Einen zweiten auf's Haus hat Angela mit einer geschickten Andeutung der Chefin entlockt, die sich aber nicht lange zierte.

Beschwingt und zufrieden machten wir uns auf den Heimweg, wo Ollies Café Oasis noch einen kurzen Besuch verdient hat. Aber dann machten wir uns noch etwas beschwingter auch als auf den Heimweg.

Ein wirklich schöner Geburtstag!

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