Am Dienstag glücklich gelandet: Werner und Wolfgang! Mit ihnen kommt erstmals seit exakt 2 Monaten ein wenig vertrautes Leben für mich auf die Insel. Ist eigentlich alles ganz normal. Warum auch nicht? Haben schließlich nicht die erste Exkursion zu einem glücklichen Ende gebracht.
Das Hotel Medano entspricht - wie ich mir sicher war - ihren Vorstellungen. Immerhin: Man kann von der Terrasse aus über eine Leiter direkt ins Meer. Ein wenig Luxus darf es schon sein. Außerdem ist die Infrastruktur rund um das Hotel recht passig. Das WM-Qualifikationsspiel Deutschland/Wales haben wir uns bei Wolfgang in illustrem Kreis angeschaut. Fast wie zuhause.
Den Tag verbrachten wir in Los Cristianos. Im Unterschied zu Playa Las Americas noch annehmbar. Der Trubel hält sich noch in Grenzen, und essen kann man auch ganz vernünftig. Vor der Hitze an der Küste entflohen wir in die Berge nach Villaflor. Schöner Blick nach unten lohnte den Weg nach oben.
Werner und Wolfgang vor dem neuen Strand in Los Cristianos. In den Tüten gar schicke Badehosen...
Und heute waren wir auf dem Teide. Na ja, fast. Der Andrang an der Seilbahn war zu groß, als dass sich das Warten gelohnt hätte.
Der Teide im Hintergrund kann an Massigkeit nicht ganz mithalten.
Sind dann über einen kleinen und überflüssigen Zwischenstopp nach Candelaria gefahren. In der dortigen Kirche wird die Madonna verehrt, die als Schutzheilige der Insel gilt. Man kann dort auch die Beichte ablegen, und gegen einen katholischen Obulus eine elektrische Kerze entzünden. Sehr zur Verwunderung unserer Lutherschen. Für die Katholen war das nicht sonderlich neu. Wer schon einmal die Devotionalienhochburgen sah, weiß was ich meine.
Auf dem Marktplatz gab es dann noch eine grandiose Sprachverwirrung, die ein pfiffiger Kellner aber salomonisch löste. Statt einem Viertel bestellte ich vier Vino blanco. Er brachte einen halben Liter und vier Gläser. Und war dabei sehr freundlich. Und war sich sicher, dass damit all unsere Wünsche befriedigt wären. Wie denn? Werner und Wolfgang saßen ohne Bier da, und Angela verlangte nach einer Sangria. Nun denn. Klappte dann ja auch. Und ich bekam meine Lapas = Napfschnecken. Die teuersten Tapas auf der Karte, aber keineswegs sensationell. Abgehakt.
Auf, ihr Guanchen, reiht euch ein! Immerhin sitzen bei uns die Kniescheiben richtig...
Freitag, 17. Oktober 2008
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