Etwas den staubigen Weg hinunter, an der Einmündung auf die asphaltierte "Straße", und man steht an den Mülltonnen, die auch für uns zur Verfügung stehen. Jedes Mal, wenn man an dieser Stelle vorbeifährt, sieht das Ensemble anders aus. Ein Vergleich mit deutschen Verhältnissen wäre unsinnig. Die Tonnen bilden hier das Zentrum eines großflächigen Areals, auf dem immer wieder Dinge auf- und umgeschichtet werden. Gestern zum Beispiel gab es wohl wahre Schätze zu bergen, denn ein mit vier wühlenden Guanchen besetzter Kleinbus suchte und fand so einiges. Als ich mich mit Lucie zu Fuß gemächlich näherte blies man zum Finale und hinterließ mir folgendes Arrangement:
Habe mich entschlossen jede Veränderung zu dokumentieren und die schönsten Zustände hier zu zeigen. Schon spannend, was da so alles entsorgt und besorgt wird. Müllanalyse ist ja schon lange eine soziologische Methode der Feldforschung. Machen wir daraus auch eine ästhetische Aufgabe...
Mittwoch, 8. Oktober 2008
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