Passiert in Deutschland natürlich auch, aber hier vermutlich noch viel öfter: Man hält uns Bad Boys für Brüder (hier: Hermanos) oder sonst etwas. Gestern, als wir in Los Christianos waren, sprach uns ein schwarzer Uhrenverkäufer an: Rolex, Breitling, cheap... Wir hatten schon Fälschungen am Handgelenk und lehnten also ab. Er war schon fast vorbei, als er sich dann lächelnd umdrehte und eben jenen Ausspruch macht.
Uns war schon klar, dass wir hier als Tick, Trick und Track durchgehen werden, genauer als Bad Boy 1a, 1b, 1c. Die äußere Ähnlichkeit ist einfach zu verblüffend. Und noch hatten wir ja nicht alle unsere kleidsamen Panama-Hüte auf, sondern waren individuell bedeckt.
Abends dann, beim Länderspiel in der Kneipe, kam nach einiger Zeit ein blonder Spruch an unseren Thekenabschnitt geschwappt: "Ey, ihr seht echt aus wie drei Mann in einem Boot!" Also, ey, Schnitte, die waren ja wohl völlig unterschiedlich, odda?! Wir sind Brüder, und keine Matrosen! Sie war aber schon der Meinung, dass wir ein echt witziges Trio sind.
In solchen Momenten überlege ich dann ernsthaft eine Diät zu beginnen, Kontaktlinsen zu tragen und mir die Haare blau zu färben. Könnte ja helfen. Schließlich kann man Donalds Neffen auch wenigstens an der Farbe ihrer Käppchen unterscheiden.
Ein paar Tage Hase-und-Igel bleiben uns ja noch. Mal sehen, was sonst noch passiert...
Freitag, 17. Oktober 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen