Mittwoch, 8. Oktober 2008

Herbst...

... auf Teneriffa ist noch ungewohnt für mich. Es windet sehr, und manchmal tauchen Erinnerungen an die Seeräuberliteratur auf, die ich in meiner Kindheit verschlungen habe. Captain Hornblower zum Beispiel. Jetzt mit prall gefüllten Segeln das Meer durchpflügen, auf der Jagd nach fetter Beute...

Manchmal kommen sogar ein paar Tropfen Wasser vom Himmel, und dann fängt plötzlich die Natur an alles zu geben. Blüten sprießen, Blätter recken sich, Tiere werden aktiv.



Dieser Strauch leuchtet im Patio, dem kleinen Innenhof der Finca. Vor ein paar Wochen habe ich ihn radikal zurück geschnitten, was ihm sichtlich gut bekam. Der Durchgang rechts am Bildrand ist fast schon wieder zugewachsen.



Die Blüten aus der Nähe. Reinstes Magenta!



Blick auf das Meer von der Südterrasse aus.



Der Teide vom Bett aus gesehen so gegen 8.30h. Mache mir bei dem Anblick dann manchmal bewusst, dass die erste Stunde gleich vorbei ist. Ein gutes Gefühl stellt sich dann ein...



Einer der vielen Drachenbäume, die alle doch recht unterschiedlich aussehen. Habe jetzt per Zufall entdeckt, wie es dazu kommt:



Des Rätsels Lösung!

Da fällt mir ein, dass ich einst wegen eines neu erstandenen Drachenbaums eine höllischen Ärger bekam. Nach Feng-Shui soll er schlechte Stimmung auslösen und für Zwietracht sorgen. Kann ich hier nicht bestätigen. Die Dinger sind riesig, und die meisten Menschen in ihrem Schatten bleiben friedlich. Für die Guanchen war er heilig, und sein Saft diente als Medikament. So viel zum Thema Einbildung...

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